Imaginarium
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jana Lábrová

Imaginarium

Tschechische Saison in Dresden

Im Rahmen der „Tschechischen Saison“ gastierte im August dieses Jahres in Dresden eine namhafte Theaterkompanie, die mit ihrem vom breiten Publikum enthusiastisch aufgenommenen Programm in vielerlei Hinsicht an die reiche Geschichte des Wander- und Puppentheaters in unserem Nachbarland Tschechien anknüpft: das Theater der Gebrüder Forman.

  • Laufzeit 26.11.2022—03.09.2023

Seine Gründer

Seine Gründer und Betreiber sind die Zwillingsbrüder Matěj und Petr Forman, die von ihrem Vater, dem weltberühmten Filmregisseur Miloš Forman, nicht nur eine gute Portion künstlerischer Gene geerbt haben, sondern auch die Begeisterung für Entdeckungen und kreative Experimente, die sie alle drei bereits zu einem Teil der Geschichte der gegenwärtigen darstellenden Kunst gemacht haben.

Das Theater

Das Theater der Gebrüder Forman kehrt mit der Großrauminstallation „Imaginarium“ nach Dresden zurück, dessen pittoreske und lustvolle Atmosphäre bereits Zehntausende von begeisterten Kindern und Erwachsenen in der Tschechischen Republik, Frankreich, Italien und Dänemark erlebt haben. Nun präsentieren die Gebrüder Forman und ihre Freunde zum ersten Mal in Deutschland das Ergebnis ihrer gemeinsamen künstlerischen Anstrengungen und lassen im Erdgeschoss des Japanischen Palais am Elbufer der Dresdner Neustadt eine geheimnisvolle Welt des Theaters und der bildenden Künste entstehen.

Imaginarium
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jana Lábrová

Eine Menge

Eine Menge Erzählungen sind im „Imaginarium“ eingebettet in bunt bemalte Theaterdekorationen, verschiedene Puppen und Marionetten aus Holz und Papier, bewegliche Rauminstallationen und Hunderte verschiedener Märchenwesen und Tierfiguren. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Neugierde der Besucher aller Generationen zu wecken, kreative Energien freizusetzen und sie zum gemeinsamen Handeln und Spielen zu ermuntern. Die Erwachsenen werden sich darüber freuen, ihre Alltagssorgen für ein paar Stunden zu verdrängen, während die Kinder gar nicht mehr merken, dass sie ein Mobiltelefon in der Hosentasche tragen.

Imaginarium
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jana Lábrová

Für das

„Für das Spielen braucht man kein Handbuch. Wir glauben, dass die Menschen ein Gefühl entwickeln und ein Maß in sich selbst empfinden, dass sie erkennen, was sie tun können und wie sie es bewältigen können. Wo eine flüchtige Berührung angebracht ist, wo man das märchenhafte Labyrinth mit einem bloßen Blick betreten kann, und wo man Geschicklichkeit beweisen und zum Mitgestalter der eigenen Imaginariums-Erfahrung werden kann“, sagt der künstlerische spiritus rector Matěj Forman.

Die umfangreiche

Die umfangreiche Installation des „Imaginariums“ auf einer Gesamtfläche von mehr als 1000 m² wird durch einen vereinheitlichenden Klangteppich und ein ausgeklügeltes Lichtdesign zusammengehalten. Die Vorschulkinder im Japanischen Palais werden von der Rennarena mit Schaukelpferden, dem zauberhaften Bühnenbild und den beeinflussbaren Schattenpuppen aus Tausendundeiner Nacht, dem Marionetten- und Puppentheater oder dem selbstfahrenden Karussell inmitten der bemalten Manege verzaubert sein.

Imaginarium
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jana Lábrová

Schulkinder

Schulkinder werden sicher von den Bildern des Zirkus fasziniert sein, in die sie hineingehen können, von dem riesigen Modell des „Mysterium“-Schiffs mit seinem beweglichen Deck und den gespannten Segeln, von den interaktiven Schattenspielfiguren oder der lebensgroßen Elefantenpuppe, den verschiedenen mechanischen Spielzeugen und den beweglichen Plakaten.

Und im „Imaginarium“ gibt es zudem Räume, in denen Erwachsene ihre Kinder an die Hand nehmen und gemeinsam in einer Jagdstube nach Art der sächsischen Kurfürsten der Kontemplation frönen, in Alpträumen versinken, die Magie mechanischer Guckkästen entdecken oder durch die Fantasiewelt unzähliger einzigartiger Autorenfilme, Fotografien, Holzschnitte, Holzstiche und Gemälde wandern. „Menschliche Hände können wahre Wunder vollbringen, und der Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt“, so Matěj Forman abschließend.

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