Café Belarus II: Kassandra Komplex
Die Präsentation des belarussischen Künstlerduos 1+1=1, bestehend aus Antanina Slabodchykava und Mikhail Gulin, ist eine Rapid Response auf die aktuelle politische Situation in Belarus. Das „Café Belarus“ entstand bereits 2021 im Kontext der Ausstellung „Sprachlosigkeit – Das laute Verstummen“ und versteht sich auch als Begegnungs- und Diskursort für Exilant*innen und Kulturschaffende aus Belarus und der ganzen Welt.
- Ausstellungsort Japanisches Palais
- Laufzeit 08.09.2023—23.11.2023
Ausstellungsansichten
„Café Belarus II
„Café Belarus II: Kassandra Komplex“ stellt die aktuellen künstlerischen Arbeiten des Duos vor, die von der vehementen Verteidigung freier Kunstausübung erzählen und damit auch die aktuelle sozio-politische Situation in Belarus ins Zentrum rücken. Antanina Slabodchykava gestaltete 2020, noch vor den Wahlen in Belarus, jenes Piktogramm, das zum allgegenwärtiges Symbol der unabhängigen Gegner*innen von Lukaschenkos autokratischem Regime im Wahlkampf wurde: ein Herz, kombiniert mit einer Faust und einem Siegeszeichen.
Bild
In ihrer
In ihrer Einzelausstellung in Dresden befragen Slabodchykava und Gulin die inneren Mechanismen der Beziehung zwischen Mythos und Politik, die gerade in autoritären und repressiven Systemen eine wichtige Funktion erfüllt. Welche Rolle spielt die Mythologie und wie werden sogenannte Zeichen des Schicksals im Sinne der Macht interpretiert? Und welche Bedeutung hat ein unbewusst tradierter Glaube an die Macht des Führers als Prophet bzw. Heldenfigur? Wer ist unter diesen Vorzeichen eigentlich ein Held oder eine Heldin?
Die Schau zeigt etwa 26 Werke, darunter Filme, Performances, Zeichnungen und Installationen, die nach 2020 entstanden sind, sowie neue grafische und multimediale Arbeiten, die speziell für die Ausstellung im Japanischen Palais entwickelt wurden.
Werke
Programm
Förderer & Partner
BKM
weieter
REINVENTING GRASSI.SKD
im GRASSI Museum Leipzig
Gerhard Richter. Übermalte Fotografien
im Albertinum
Kupferstich-Kabinett
im Residenzschloss
Focus Albertinum: Georg Baselitz
im Albertinum