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Die Teilnehmenden richteten Kameras, Mikrofone und Notizbücher auf die Kunstsammlungen und hielten fest, was hinter Museumsglas meist unsichtbar bleibt: Welche Bilder entstehen bei Forschungsprozessen in einem Museum? Wie sieht die wissenschaftliche Praxis vor der Eröffnung einer Ausstellung aus? Wie wird Wissen in der Museumswelt sichtbar?
Dafür trafen die Künstler*innen über ein Jahr lang Restaurator*innen, Elektriker, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Direktor*innen, Röntgentechniker und Provenienzforscher*innen. Der so entstandene Dialog zwischen interner und externer Perspektive, zwischen Museumswissenschaftler*in und Künstler*in, spiegelt sich in den 16 künstlerischen Neuproduktionen wider, darunter Video-Installationen, Textilien, ein imaginiertes Computerspiel, transformierte Engel, KI-generierte Porzellane und ein Interview mit einer Pistole.