Bunte Räume! Demokratische Stadtplanung zum Mitmachen. Ein Schul-Workshop-Projekt im Rahmen der Sonderausstellungen „Mythos Handwerk“ (2025) und „Für alle! Demokratie neu gestalten“ (2026)

Was bedeutet es, gemeinsam(e) Räume zu schaffen – für Mitbestimmung, Empathie und nachhaltiges Zusammenleben? 
Wie lassen sich eigene Bedürfnisse und die anderer miteinander verbinden, im Dialog gute Lösungen finden?
Wie können junge Menschen heute Stadtgestaltung als Werkzeug für Selbstermächtigung, Demokratie, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit entdecken? 
Wie verändern sich Perspektiven, wenn junge Menschen selbst entscheiden, wie ihre Stadt der Zukunft aussieht?

Diesen Fragen gehen wir gemeinsam mit Schulklassen der Stufen 7 bis 12 in dem partizipativ entwickelten Workshop-Projekt „Bunte Räume!“ nach. Über mehrere Monate hinweg entsteht über das Jahr 2025 in Teamarbeit eine außergewöhnliche Stadt: die „Empathie-City“ – ein Stadtmodell, das Visionen junger Menschen für ein friedliches, inklusives und demokratisches Zusammenleben sichtbar macht.

Das Projekt im Überblick

In drei Workshop-Terminen entwickeln jeweils vier verschiedene Schulklassen aus Dresden und Umgebung bei sich vor Ort und im Japanischen Palais ein eigenes Stadtviertel, das gemeinsam mit den anderen ein großes, rundes Stadt-Modell bildet. Im Zentrum steht dabei der gleichberichtigte Aushandlungsprozess – vom ersten Entwurf bis zum fertigen Modell.

Die Stadtviertel entstehen im Dialog mit den jungen Nutzer*innen selbst – jede Klasse bringt ihre eigenen Perspektiven, Ideen und Wünsche ein. Durch das gemeinsame und handwerkliche Modellbauen wird Stadtplanung erfahrbar: als kreativer, sozialer, demokratischer Prozess. 
Ob Projektleitung, Infrastruktur-Entwurf oder Umweltgestaltung – die Schüler*innen übernehmen Verantwortung, arbeiten in Kleingruppen und üben sich in Empathie, Kommunikation und Konfliktlösung. Dabei erhalten sie Unterstützung von Expertinnen aus Architektur, Design, Stadtplanung, Mitbestimmung und Umweltgestaltung, die ihr Fachwissen praxisnah vermitteln.

Nach dem Modellbau werden die Schulklassen zu einem gemeinsamen Abschlusstreffen eingeladen, um erstmals ihre „Empathie-City“ im Ganzen in den Ausstellungsräumen des Japanischen Palais zu erleben. Dabei erhalten sie die Gelegenheit zum Kennenlernen und gegenseitigen Präsentieren der Ideen. 

Die entstandene „Empathie-City“ wird 2025 erstmals als Teil der Ausstellung „Mythos Handwerk. Zwischen Ideal und Alltag“ im Japanischen Palais präsentiert. Werte wie Selbstwirksamkeit, kollektive Gestaltung, Inklusion und gesellschaftlicher Zusammenhalt, verbinden das Projekt mit den zentralen Themen dieser Ausstellung.

2026 wird das Modell erneut gezeigt – dieses Mal in der Ausstellung „Für alle! Demokratie neu gestalten“. Dort wird es zum Anschauungsobjekt eines Aushandlungsprozesses junger Menschen auf ihre Stadt der Zukunft – und lädt alle Besuchenden zum Mitdenken, Diskutieren und Weiterträumen ein.

Ein Projekt mit nachhaltiger Wirkung

Neben dem Stadtmodell selbst entstehen im Laufe des Projekts Fotos, Skizzen, Texte und Reflexionen, die auf dieser Website dokumentiert und fortlaufend aktualisiert werden. So können auch Außenstehende die Entstehung der „Empathie-City“ mitverfolgen – und erhalten Einblick in die Gedankenwelt der nächsten Generation von Stadtbewohnenden.

Alle teilnehmenden Schulen erhalten das entstandene Material zur weiteren Nutzung, und auch andere Klassen sind herzlich eingeladen, sich im Rahmen von Ausstellungsbesuchen mit der „Empathie-City“ auseinanderzusetzen. Wir freuen uns auf eine Stadt voller Ideen, Vielfalt und Miteinander – eine Stadt, die von jungen Menschen gebaut wird!

Startschuss

Startschuss für das Projekt ist im Frühjahr 2025 – die ersten Termine mit den Schulklassen beginnen im Sommer.

Haben Sie Interesse mit Ihrer Klasse teilzunehmen? Dann melden Sie sich schriftlich an.

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